Kärnten verbaut mehr als der Rest Österreichs

Kärnten hat von seinem nutzbaren Dauersiedlungsraum bereits 23 Prozent verbraucht, das ist mehr als im restlichen Österreich, wo bisher 18 Prozent verbaut sind. Experten zufolge braucht es neue Konzepte für die Nutzung der Böden, also weg von der Mononutzung von Gebäuden hin zu Nutzungsdurchmischungen, aber auch mehr Entsiegelungs- und Renaturierungs-Maßnahmen.

Nicht zuletzt stellen im Zuge des Klimawandels auch Unwetter eine zunehmende Herausforderung für die Gesellschaft dar, so Ziviltechniker Gerhard Kopeinig. Einmal-Regenereignisse werden stärker, punktuelle Wassermassen größer und die Sickeranlagen schaffen es nicht immer, die Wassermassen aufzunehmen. In der Bauordnung steht aber, dass jeder sein auf dem eigenen Grundstück zur Versickerung bringen müsse. Das sei nicht mehr in allen Fällen möglich. Für solche Regen-Ereignisse brauche es ein Regenwassermanagement zur Regenwasserverbringung, so der Ziviltechniker.

Quelle: https://kaernten.orf.at/stories/3115024/

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